Poysdorf/Brüssel – Wie ist es um die Haushaltsplanung für den mehrjährigen Finanzrahmen bestellt? Wie wird die Kommunikationsstrategie des Europäischen Parlamentes für die anstehenden Europawahlen aussehen? Wie gestaltet die EU die außen- und sicherheitspolitischen Beziehungen zu den Regionen in ihrer Nachbarschaft? 25 Europa-GemeinderätInnen reisten vom 11.-13. April nach Brüssel, um Antworten auf diese und andere brennende Fragen zu finden. Ihr erklärtes Ziel war und ist es, den BürgerInnen ihrer Gemeinden die EU besser und nachvollziehbarer erklären zu können. Genau das ist die Aufgabe der Europa-GemeinderätInnen.
In Brüssel erhielten sie Antworten aus erster Hand. Mit dabei war auch GR Jochen Glanzig aus Erdberg.
„Europa-GemeinderätInnen“? Das sind derzeit über 980 BürgermeisterInnen und GemeindevertreterInnen aus ganz Österreich und allen politischen Ausrichtungen, die auf Initiative des Außenministeriums und der Europäischen Kommission ihren BürgerInnen die EU näher bringen wollen. Denn viele Entscheidungen der EU betreffen ja die Gemeinden direkt. Dazu ist es wichtig, durch genauere Informationen und persönliche Kontakte vor Ort EU-Entscheidungen und was sie bringen, besser zu verstehen.
Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch der Europäischen Kommission, wo die Europa-GemeinderätInnen mit ExpertInnen zu den Themen Migrationspolitik, der Haushaltsplanung für den mehrjährigen Finanzrahmen und zur europäischen Nachbarschaftspolitik diskutierten. Die Vorstellung der Arbeit der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU mit einem Gespräch mit Botschafter Nikolaus Marschik, ein Treffen mit österreichischen Abgeordneten zum Europäischen Parlament und ein Treffen mit den LeiterInnen der jeweiligen Verbindungsbüros der Bundesländer standen auf der Tagesordnung. Von den drei intensiven Tagen in Brüssel konnte GR Jochen Glanznig als Wichtigstes mitnehmen: "Europa beginnt tatsächlich in der Gemeinde!"
EU Gemeinderat Glanznig besuchte Brüssel
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